Seifenblasen-Materialisierung

Text aus der auslage:

Mein Name ist Eva Hradil. Ich bin Malerin. Was Sie hier in der Auslage sehen, ist eine gedankliche Seifenblase, die ich zu einem Architektur-Modell ausgebaut habe.

 

 

 

Ich besitze ein Grundstück. Ein Grundstück mit einer eigenartigen Form – zur Straße hin 7 m schmal - dann stetig breiter werdend. Zuerst ist es zögerlich, später großzügig. Das Grundstück schaut aus wie ein Füllhorn (siehe 9/2).

 

 

Auf diesem Grundstück steht derzeit ein altes Haus (siehe 11/4), von dem 50% unbewohnbar sind (gebaut 1918 aus Schlackenbeton). Die anderen 50% sind aus den 60er Jahren.
Dieses halbe Haus nutze ich sobald ich dem Garten zur Verfügung stehe und für ausgesuchte künstlerischen Tätigkeiten.

 

 

Was Sie als Modell sehen, ist eine mögliche Zukunft für dieses Grundstück – ein Neubau, der aus drei Teilbereichen besteht:

Atelier- und Stauraum, mit direktem Zugang zur Straße zwecks Abholung von großformatigen Bildern mit dem LKW. Ich möchte darin arbeiten, und zweimal im Jahr Ausstellungen machen –  einmal mit eigenen Arbeiten, das andere Mal eine/n KollegIn einladen. Da es für beide Zwecke viel Wandfläche braucht und ich nicht abgelenkt werden will, sind die Fenster weit oben. Es geht nur um Licht – nicht um Ausblick.  

 

Dann kommt ein zweigeschossiger Teil mit kleinen Räumen. Unten Kaffeeküche für Atelier, Toilette, Technikraum. Oben Schlafzimmer und Badezimmer. Die Fenster oben gehen Richtung Osten für die Morgensonne und Richtung Westen für Ausblick und Vogelgesang.

 

Daran anschließend eine Wohnküche, die sich zum Garten öffnet.

 

----------------------------------------------------------------------------

 

Glauben Sie macht es Sinn seinen Seifenblasen / Phantasmen / Hirngespinsten / Ideen, Zeit und Energie für Visualisierungen zu widmen – wenn z.B. im vorliegenden Fall die Umsetzung aus finanzieller Hinsicht (derzeit) absolut irreal ist?

 

 

 

Was wäre die Idee, der Sie Raum geben wollen?
Wie visualisieren Sie sie? Wer kann Ihnen dabei helfen?

 

 

 

Ich nutzte die Einladung von Natalia Weiss ihre Atelier-Auslage zu gestalten um dieser Idee durch Arbeit daran Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Der gedanklichen Seifenblase gab ich durch ein Modell Gestalt.
„Seifenblasen-Materialisierung“. Danke dafür!