S/W Keine Grauwerte!

"Katalogtränke" im Vorraum zur Ausstellung
"Katalogtränke" im Vorraum zur Ausstellung

Initiiert, organisiert, kuratiert curated

 

34 KünstlerInnen-Kollegen - 17 Frauen und 17 Männer - mit jeweils einer kleinen Arbeit: Schwarz, weiss oder schwarz/weiss.

Einige der Arbeiten beziehen sich zusätzlich auch inhaltlich auf das Thema.

Teilnehmende KünstlerInnen

Ulrike Königshofer, Katharina Mörth, Judith.P.Fischer, Evelyn Gyrcizka, Maria Bussmann, Jenny Lundgren, Birgit Knoechl, Barbara Geyer, Helena Becker, Helga Cmelka, Alice Dittmar, Heike Schäfer, Natalia Weiss, Petra Rainer, Luise Hofer, Babsi Daum, Maria Hanl

Christian Eisenberger, Klaus Joachim Keller, Georg Frauenschuh, Christoph Urwalek, Ludwig Kittinger, Gerhard Müller, Robert Svoboda, Georg Lebzelter, Stephan Hafner, Nikolaus Korab, Marcelo Slama, Christian Rupp, Christian Eder, Jochen Kuhn, Walter Weer, Eric Moinat, René Herar 

 

Wer den Kunstraumarcade kennt, weiss um die Frechheit dort 34 Beiträge von 34 verschiedenen KünstlerInnen präsentieren zu wollen. Dafür nutzte Eva Hradil im eigentlichen Galerieraum drei der Wände. Die Fensterfront und der Raum selbst blieben frei.

Die Namen der KünstlerInnen waren in die Gestaltung miteinbezogen, mittels farbiger Klebebuchstaben, die bei den Männern in rosa und vertikal angebracht waren und bei den Frauen in grün und horizontal. Durch diese Linien auf der Wand, zu welchen die Schriftzüge grob gesehen auch werden, gelang das Kunststück, die Wände gut zu schlichten und zu ordnen und zu rücken und in jeweils ein Gleichgewicht zu bekommen.  

Katalog-Tränke

Der kleinere Raum der Arcade, der durch Schreibtisch, Planschrank und ausstellungsunabhängigen Katalogen / Werbungen / Verkaufsware ohnehin sehr dicht gestaltet ist, blieb bei S/W kunstfrei. Damit der Raum der Ausstellung dennoch eingebunden ist, erfand Eva Hradil eine "Katalog-Tränke". Sie bat die KollegInnen um Kataloge, die sie nicht mehr zurückbekämen und deren Aussehen verändert sein würde, überklebte sie sie doch alle mit der gleichen schwarzen Folie und anonymisierte sie dadurch für den ersten Blick.

Man musste sie einzeln in die Hand nehmen und darin blättern um zu entdecken, welche Inhalte jeweils versteckt sind.